MC auf dem Legionärspfad Vindonissa

MC auf dem Legionärspfad Vindonissa

Bericht von Bebe

An einem heissen Tag, dem 20.Mai 2022 fuhren wir mit dem Zug zum Legionärspfad Vindonissa in Brugg.

Nach einer langen Fahrt sind wir endlich angekommen und trafen einen Römer namens Gaius. Im Workshop haben wir gelernt, wie man Aquädukte baut. Unser Aquädukt ist leider eingestürzt – R.I.P. Aquädukt, wir werden dich vermissen. Nach diesem traumatischen Ereignis durften wir unseren Namen in lateinischer Schrift schreiben.

Um 12Uhr sassen wir an die Sonne und assen unser Mittagessen. Wir haben unsere Würste gebraten. Danach machten wir uns auf den Weg zur Spieltour «Der goldene Adler». Anna, Noah, Jaana und ich rannten mit unseren Kopfhörern los und suchten nach goldenen Federn. Die Posten 1-4 waren sehr einfach, aber ab dem 5.Posten ging alles bergab: Wir schmolzen fast wegen der Hitze. Ich wollte mich nur noch auf den Boden legen. Aber ich gab nicht auf: Wir suchten Posten 6 und 7 … Oh, diese Hitze! Ich bekam fast einen Hitzeschlag, so heiss war es. Wir konnten einfach nicht herausfinden, wo dieser Posten 6 war! Nach ungefähr 10min Hitze und Leid haben wir die Türe gefunden. Leider wussten wir nicht, wie wir diese Aufgabe lösen sollten. Quälend langsam machten wir uns auf den Weg zu Posten 7, immer noch in der brennenden Sonne. Noah hat ihn schliesslich entdeckt. Später haben wir von anderen Gruppen gehört, dass wir bei diesem Posten etwas mitnehmen müssten. Das haben wir nicht gemacht. Posten 8 und 9 waren ein Kinderspiel. Ohoh, am Ende hatten wir aber trotzdem ein Problem: Die Teile, die wir von Posten 7 mitnehmen müssten, hatten wir nicht dabei. Also haben wir das Gefäss ein wenig geschüttelt und haben es trotzdem geschafft. Wir hatten den goldenen Adler! Nach 20min waren alle Gruppen im Ziel und machten eine Pause, bis wir in den Zug nach Hause stiegen. Wir bekamen gratis Limonade von einem netten Mann mit pinken Haaren. Danach sind wir mit dem Bus nach Hause gefahren.

Bericht von Leandro, Lui, Mia & Jesica

Am Freitag, dem 20.Mai traf sich die Klasse MC an der Bushaltestelle Zentrum und fuhr voller Vorfreude in Richtung Bahnhof Effretikon. Dann mussten wir uns beeilen, um den Zug in Richtung Aargau zu erwischen.

Dort angekommen schlenderten wir zum Römerlager, wo uns Gaius schon erwartete. Danach machten wir uns auf den Weg zum Dachboden des Gebäudes. Als wir dort angekommen waren, bekamen wir Erklärungen von Gaius, wie die Legionäre lebten und welche Regeln sie zu befolgen hatten. Als wir fertig zugehört hatten, durften wir auch selber noch etwas ausprobieren: Wir durften mit den lateinischen Buchstaben auf einen Papyrus schrieben. Dies war sehr speziell, da man sehr vorsichtig sein musste mit der Tinte und dem Füller aus Holz. Wir wollten ja schliesslich nicht, dass es überall Tintenkleckse auf dem Papyrus hat. Für viele war aber glaube ich das Spannendste am Workshop, dass wir sogar durch die Kanalisation schleichen duften. Als wir mit dem Workshop «Elva et Appius» rannten wir raus auf den kleinen Platz, wo wir unser Mittagessen geniessen konnten. Anschliessend marschierten wir in das grosse Hauptgebäude und trafen auf die Frau, welche uns die Einleitung zur Spieltour «Rettet den goldenen Adler» gab. Wir teilten unsere Klasse in viert Gruppen ein, in denen wir das Rätsel losen sollten. Natürlich kam zu jeder Gruppe auch eine erwachsene Aufsichtsperson dazu.

Unsere Gruppe bestand aus: Leandro, Lui, Mia, Gian-Reto und Frau Sichler. Voll ausgestattet mit Kopfhörern und so einem kleinen Gerät (das jedes Mal, wenn wir in die Nähe eines Postens kamen, zu erzählen begann), waren wir sehr gespannt, welche Art von Aufgaben uns erwarten würden. Ausserdem bekamen wir einen kleinen Beutel, in dem eine Münze, eine Karte und noch ein Schlüssel drin waren. Mir dem Schlüssel konnten wir Türen öffnen. Als wir am ersten Posten angekommen sind, erzählte uns ein Legionär, dass der goldene Adler, der das Schutzsymbol für die Legionäre war, verschwunden ist und das ausgerechnet an diesem Tag, als sie die Götter ehren wollten, damit sie weiterhin unter ihrem Schutz standen. Doch wie sollte das ohne den Adler möglich sein und wer war so dreist, den Adler ausgerechnet an diesem Tag zu rauben? Das war unsere Mission: Herauszufinden, wer diese schreckliche Tat verübt hatte. Also zogen wir hochmotiviert los. Es war sehr spannend zu sehen, was alles von den Römern übriggeblieben ist, wie zum Beispiel das Amphitheater. Das war einer der grössten Posten, an denen wir halten mussten, um zu hören, was passiert ist. Einer der anderen grossen Posten war die Quelle, die vor 2000 Jahren schon benutzt wurde und jetzt immer noch voll funktionsfähig ist.

Als wir mit zuhören fertig waren, mussten wir uns auf die Suche nach dem Händler machen, der uns Opfergaben für die Göttin Juna geben konnte. Diese Opfergaben waren Weihrauch, Opferkuchen und Wein. Diese kleinen Kugeln mit den Piktogrammen der Opfergaben mussten wir aus einem Automat herauslassen. Dafür mussten wir die Münzen in den Schlotz werden. Tada, da waren die Opfergaben rausgekommen. Als wir damit ausgerüstet in Richtung Ziel gingen, waren wir schon aufgeregt, ob wir das Rätsel gelöst haben. Wir gingen in einen dunklen Raum, in dem eine Schüssel stand, in die wir die Opfergaben reinlegen mussten (in der Hoffnung, dass die Göttin Juna sie akzeptieren würde und den Adler zurückgibt). Dann plötzlich öffnete sich eine Türe und der Adler gleitete hinunter. Wir hatten es geschafft und das Rätsel gelöst!

Als wir fertig waren, rannten wir raus und warteten auf die anderen Gruppen. Sobald alle komplett waren, gingen wir wieder zurück zum Bahnhof und versuchten uns die Zeit zu vertreiben, bis der Zug endlich ankam und wir einsteigen konnten. Wir mussten eine Stunde mit dem Zug fahren. Als wir am Winterthurer Bahnhof ankamen, mussten wir sogar rennen. Der Bus fuhr uns gerade vor der Nase weg. Wir mussten eine Viertelstunde auf den nächsten 660 Bus warten. Als er endlich ankam, stiegen wir schnell ein. Nach einer Weile kamen wir wieder in Brütten an. Wir waren alle erschöpft, doch behalten diesen Tag in guter Erinnerung und werden diesen Workshop weiterempfehlen.