Logopädie

Die Schulgemeinde Brütten bietet Kindern bei Auffälligkeiten der gesprochenen und geschriebenen Sprache, sowie der Stimme kostenlos Logopädietherapie oder bei Bedarf logopädische Beratung an. In der Regel werden die Kinder in der alljährlichen Reihenuntersuchung im ersten Kindergartenjahr logopädisch abgeklärt.So ist es möglich, die Kinder möglichst früh therapeutisch zu begleiten. Bei Bedarf finden im 2. Kindergartenjahr Nachkontrollen statt.

Bei Eintritt in die erste Klasse werden alle Kinder erneut erfasst, um auch den Schriftspracherwerb (Lesen und Schreiben) zu beobachten und bei Auffälligkeiten möglichst früh intervenieren zu können.
Natürlich ist die Logopädin auf eine gute Mit- und Zusammenarbeit von Ärzten, Lehrpersonen, vom Schulpsychologischen Dienst oder auch von Eltern angewiesen, welche ebenfalls Kinder in die Logopädie anmelden.

Die Logopädie befasst sich mit Kindern, deren gesprochene oder geschriebene Sprache Auffälligkeiten zeigt im Bereich der Sprachentwicklung, des Sprachverständnisses, des Sprachgebrauchs, des Wortschatzes, der Wahrnehmung und des Schriftspracherwerbs (Lesen und Schreiben). Es werden ebenfalls Kinder mit einer Aussprachestörung (Artikulation), mit Redeunflüssigkeiten (Stottern, Poltern) und mundmotorischen Auffälligkeiten behandelt. Zum therapeutischen Aufgabenfeld zählen auch Auffälligkeiten der Stimme, wie Heiserkeit, Stimmlosigkeit, Näseln, Mutationsstörungen (Stimmbruch), Mutismus (Stummheit bei erhaltenem Sprachvermögen), bzw. selektiver Mutismus (Kind spricht nur mit best. Personen) und natürlich die Behandlung von auffälligen Schluckmustern.

Das Ziel einer logopädischen Therapie ist die Kommunikationsfähigkeit des Kindes zu verbessern und somit einer sozialen und später einer beruflichen Beeinträchtigung entgegen zu wirken. Dies bedingt eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern, den Lehrkräften und anderen Fachpersonen.